Elf Erstkommunionkinder wurden von einem speziellen Betreuungsteam (Andrea Tiefenthaler, Manuela Kinz-Marte, Religionslehrerin Barbara Halbeisen und natürlich Pfarrer Noby) eingehend auf das Fest der Hl. Kommunion vorbereitet. Während dieser Gruppenstunden wuchsen die Kinder zu einer kleinen, begeisterungsfähigen Gemeinschaft  zusammen. Miteinander wurden einige Stunden „gewerkelt“, um ein Haus - das „Haus Gottes“ - zu bauen, das zum Motto dieses Kommunionweges werden sollte und auch wurde. Dabei standen die Kinder und ihr gemeinsamer Festtag im Mittelpunkt.

Nach einem Begegnungsgottesdienst aller Beteiligten am 27. Februar in der Pfarrkirche - statt des üblichen offiziellen Vorstellungsgottesdienstes - war es am Sonntag, dem 19. Mai, endlich soweit: die Alben waren probiert, die Rollen und Texte für den Festgottesdienst verteilt, Priester und Betreuungsteam waren gut gerüstet.

Es war ein Tag "wie vom Herrn gemacht", als bei strahlendem Sonnenschein die Erstkommunionkinder mit Pfarrer Noby und den Ministranten in die festlich dekorierte Pfarrkirche einzogen, nachdem sie vorher auf dem Kirchplatz von der Bürgermusik Rankweil unter Kapellmeister Lins Werner mit flotten Märschen begrüßt wurden. Eltern, Verwandte, Bekannte, die Klassenlehrerinnen und VS-Direktorin warteten in der Kirche auf die „kleinen Festgäste“.

Das Blumenschmuckteam wählte zu diesem sog. „Weißen Sonntag“ den Farbton weiß, die Farbe der Reinheit, des Lichtes und der Freude.

Vor den ersten Kirchenbänken waren die Plätze der Kinder. Die musikalische Unterstützung übernahm die Gruppe „Sunnaschi“ (Teresa, Elisabeth, Irene), die schwungvoll durch die Messe führte. Pfarrer Noby bezog die Kinder stets aktiv in die Messfeier mit ein. Es wurden Kurzgeschichten vorgetragen, Fürbitten gelesen, es wurde gesungen und gebetet.

Es gelang, ein Fest als Gemeinschaft zu feiern, zu dem jeder seinen Beitrag leistete.

Zwei Höhepunkte bestimmten den Ablauf dieses Ehrentages:

• Die Erneuerung des Taufgelübdes mit den Taufkerzen, die an der Osterkerze entzündet wurden. Sie fand nach der Predigt des Priesters statt, in der er auf das Kommunionsthema „Wir bauen ein Haus Gottes“ näher einging. 
• Der erste Empfang des Sakraments der Heiligen Kommunion, womit das Kind in die Gottesdienstgemeinschaft aufgenommen und damit eine schrittweise Hinführung zum mündigen „Christ sein“ gemacht wird. Denn im Kreis der Familie, des Klassenverbandes und der Pfarrgemeinde erfährt das Kind die Zusage Gottes: „Ich habe dich in meine Gemeinschaft gerufen und lasse dich nicht allein“, wie es Pfr. Noby in seiner kurzen Predigt auch ausdrückte.

Nach dem Schlusssegen bedankte sich Pfr. Noby bei allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser kirchlichen Festes ihren Beitrag geleistet haben. Dann folgte noch die Übergabe eines Geschenkes, ein geschnitzter Engel, der vorher geweiht und gesegnet wurde. 

Es ist auch schön, wenn sich Kinder und Eltern nach der Erstkommunion gemeinsam an diesen wichtigen Tag erinnern können. Deshalb durfte das obligate Gruppenbild auch nicht fehlen.