SOMMERKIRCHE 2023

Ein Sonntagsgottesdienst der anderen Art

 

Der Pfarrgemeinderat unter der geschäftsführenden Obfrau Mag. Margot Insam-Gstach, das Team vom Pfarr-Cafe und natürlich Pfr. Noby Acharuparambil hatten die inspirierende Idee, im Rahmen der Sommerkirche zu einem Gottesdienst mit Kinder- und Familiensegnung einzuladen.

 

Für diese liturgische Segenshandlung bot sich der Platz hinter dem Pfarrhus an und viele „fleißige Hände“ waren notwendig, um das Ganze zur Zufriedenheit aller Beteiligten über die Bühne zu bringen. Diese Form des Zusammenseins und des gemeinsamen Feierns sprach auch neue Zielgruppen an, vor allem junge Familien mit ihren Kindern, die vielleicht wenig Kontakt zur Kirche haben und sonst nicht den Weg in die Kirche gefunden hätten.

 

Die Eucharistie selber lag in den bewährten Händen von Pfr. Noby, Clemens Tschallener unterstützte ihn musikalisch mit seinem Akkordeon, wobei Teile der Schubertmesse zur Aufführung gelangten und die Gläubigen mit ihrem Gesang so die Messe verschönerten.  

 

 

 Die FAMILIE stand während des gesamten Gottesdienstes im Fokus des Geschehens. Schon die einleitenden Gedanken von Harald Spiegel „Die große und die kleine Hand“ machte den Anwesenden bewusst, wie wichtig eine harmonische und funktionierende Familie für die persönliche Entfaltung und Reifung eines Kindes ist. 

 

Auch beim humorvollen Gespräch mit den Gläubigen und Kindern, anstatt der Predigt, zentrierte sich Pfr. Noby auf die Familie. Sinngemäß meinte er, „dass die Familie das Wichtigste ist, in der sich kein Mensch alleingelassen und überflüssig fühlt und jeder seinen Platz hat, vom Kind bis zu den Großeltern …/… Familie ist der Ort, wo das Leben stattfindet, wo wir aufeinander angewiesen sind, wo die große Hand die kleine und umgekehrt die kleine die große Hand braucht und vor allem ganz wichtig ist die große Hand Gottes.“

 

Nach diesem stimmigen kirchlichen Fest bestand die Möglichkeit der Familien- und Kindersegnung durch Pfr. Noby. Zahlreiche Familien machten davon Gebrauch, auch Großeltern mit ihren Enkelkinder. Man kann hier auf das Evangelium vom Fest der Hl. Familie zurückgreifen, das davon erzählt, wie Maria und Josef den kleinen Jesus in den Tempel brachten, um Gott zu danken und dort wurden sie gesegnet. Das machte Pfr. Noby an diesem Sonntag auch. Dazu passten abschließend die von Martina Hertnagel auf einer Papierrolle niedergeschriebenen Gedanken „Zuhause bin ich da…“, die jedes Kind als Andenken mitnehmen konnte.

 

Auf den kirchlichen Teil folgte anschließend das Gesellige. Schmackhafte Speisen vom Grill, Kuchen, Kaffee und edle Tropfen luden die zahlreichen Besucher*innen dazu ein, noch länger bei dem Traumwetter im Schatten der „Metzler-Zelte“ und schattigen Bäume zu verweilen. 

 

 

Zuhause bin ich da….

 

Wo jemand mit Sorge auf mich wartet

Und wo ich Fehler machen darf

Wo ich Raum zum Träumen habe und

Wo ich meine Füße ausstrecken kann

Wo ich gestreichelt werde

Und wo ich geradeaus reden kann

Wo ich laut singen darf und

Wo immer ein Platz für mich da ist

Wo ich ohne Maske herumlaufen kann und

Wo einer meine Sorgen anhört

Wo ich still sein darf und

Wo jemand meine Freude teilt

Wo mir jemand das Essen zubereitet und

Wo mir Trost zuteilwird

Wo ich Wurzeln schlagen kann und

                           Wo ich leben kann