… ein beeindruckendes INTERVIEW…

 

Dem Pfarrgemeinderat, unter der umsichtigen Leitung von Frau Mag. Margot Insam-Gstach und einem arbeitswilligen und stets einsatzbereiten Team im Hintergrund, gelingt es immer wieder mit speziellen Aktionen Anreize für die Bevölkerung zu schaffen, die für ein „MITEINANDER“ in einer Pfarre ganz wichtig sind. 

 

Die „fleißigen Hände“ (v. li.):

Jochen Furxer, Elke Spiegel, Margot Insam-Gstach, Jutta Maissen, Stefan Maissen, Alexander Insam, Franjo Riba, Harald Spiegel, Roswitha Pilger-Wenger 

Dazu gehörte am Sonntag, den 3. Dezember, das schon zu Tradition gewordene Schnitzelessen im Bresner Saal mit anschließendem Sonntagsinterview, heuer mit Herrn Markus Mayr, dem Kommandanten der Feuerwehr Rankweil.

 

Frau Mag. Margot Insam-Gstach, die geschäftsführende Obfrau des Pfarrgemeinderates, ließ es sich nicht nehmen, die vielen interessierten Kirchenbesucher*innen ganz herzlich zu begrüßen, die nach dem Sonntagsgottesdienst den Weg in den Bresner Saal wählten. Wobei ein ganz besonderer Gruß Pfr. Noby Acharuparambil und natürlich Herrn Markus Mayr, dem Kommandanten der FF Rankweil, galt. Nach dem Willkommensgruß erläuterte sie kurz den Ablauf des nach dem Essen stattfindenden Leitfadeninterviews. Die Gäste hatten während des Essens die Möglichkeit auf Zetteln Fragen zu stellen, die dann zu Themenkreisen gebündelt wurden. Als versierte, umsichtige und geschickte Interviewerin in der Fragestellung, erwies sich Frau Jutta Maissen.

 

Neben interessanten Fragen zu seinem Lebenslauf, seiner Familie und seinen Hobbies, stand naturgemäß die FF Rankweil im Mittelpunkt des Gesprächs und hier ganz speziell die Spezialeinheit SARUV (Search and Rescue Unit Vorarlberg). Sie wurde 2001 gegründet, um nach Gebäudeeinstürzen Menschen zu retten, was vor allem infolge eines Erdbebens häufig vorkommt. Unaufgeregt, spannend und fachlich versiert, berichtete der Kommandant z.B. über einen sehr herausfordernden Einsatz eines 32-köpfigen Teams mit Suchhunden und Spezialisten in der Türkei im Grenzgebiet zu Syrien, wo in den frühen Morgenstunden des 6. Februars 2023 ein gewaltiges Erdbeben mit 5.000 Todesopfern, rund 20.000 Verletzten und etwa 6.000 zerstörten Gebäuden auftrat. Der ganze Stolz bestand darin, dass es dem Einsatzteam gelang, einige Überlebende zu retten.

 

Dazu der Auszug eines Lageberichtes:

Mehr als 110 Stunden lag das Mädchen unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses. Es ist unfassbar, dass wir sie retten konnten. Wir geben nicht auf, wir machen weiter, so die erste Reaktion des Einsatzteams. In einer mehrstündigen Rettungsaktion von mehreren Teams konnte ein 15-jähriges Mädchen lebend aus den Trümmern gerettet werden.“ (Quelle: SARUV - Lagebericht Erdbebeneinsatz... - Feuerwehr Rankweil | Facebook, Zugriff 11.12.2023)

 

Man hätte Herrn Mayr noch lange zuhören können, so lebendig, spannend und authentisch waren seine Schilderungen. Man merkte seine Freude, Leidenschaft und kreative Möglichkeit für dieses „Ehrenamt“ – trotz der Gefährlichkeit. „SIE HALTEN IHRE KNOCHEN HIN – SIE HELFEN IN DER NOT – SIE RETTEN LEBEN ….“

 

 

Zum Schluss: einfach ein DANKE für den eindrucksvollen Vortrag, der mit einem langanhaltenden Applaus und einem kleinen Präsent beendet wurde.