Lektor/-in (lat. Vorleser) lesen während des Gottesdienstes die Lesung und tragen Fürbitten vor. 

Sie übernehmen damit eine eigenständige liturgische Aufgabe im Verlauf der Messe. Das bedeutet, Lektoren nehmen am Verkündigungsauftrag der Kirche teil, auch dann, wenn ein Pfarrer (oder Diakon) anwesend ist. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1965 darf das Amt von beiden Geschlechtern, nämlich von Männern und Frauen, ausgeübt werden - vorausgesetzt sie sind getauft. 

Am Ambo, dem Lesepult, verleiht der Lektor dem "lebendigen Wort Gottes" Ausdruck und Stimme. 

Daher sollte der den Text nicht einfach herunterlesen. Vielmehr versucht er die Gemeinde zu fesseln, damit sie zuhört und verstehen kann. 

Wie erleben sie ihren Auftrag?

Wir haben bei Harald Spiegel nachgefragt: "Für mich ist es eine Ehre, als Lektor tätig sein zu dürfen und es bereitet mir große Freude. Ich habe das Gefühl, dass ich auf diese Weise einen wertvollen Beitrag für unsere Pfarre leisten kann."

Diesem Gedanken möchten wir uns gerne anschließen und an dieser Stelle einen großen Dank an alle Lektor/-innen - für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz - aussprechen.