ungewöhnlich, untypisch, aber spannend und erlebnisreich
Für alle MitarbeiterInnen, die in mannigfaltiger Weise die Pfarrgemeinde Brederis ehrenamtlich unterstützen, organisierte die geschäftsführende Obfrau des Pfarrgemeinderates Jutta Maissen zusammen mit Pfr. Noby Acharuparambil und der Pfarrsekretärin Birgit Schmid als kleines DANKESCHÖN einen Fahrradausflug zum Thema Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze in Brederis, durchgeführt von Dr. Peter Steidl, der als Ehrenamtlicher die pfarrlichen Ereignisse das ganze Jahr über schriftlich und bildlich in der Chronik festhält.
Ausgehend von der Marienkapelle in der Pfarrkirche St. Eusebius, wo Pfr. Noby die Gelegenheit nützte, allen Personen für ihren Einsatz zu danken, wurden die einzelne Bildstöcke und Wegkreuze angefahren, wobei die Toten-, Ried- und Wendelinkapelle aus Zeitgründen nicht besucht wurden. Für Personen, die kein Fahrrad hatten, standen zwei kleine, mit einem Elektromotor angetriebene „Golfmobils“ zur Verfügung, sicher gelenkt von Jutta und Elke.
Kapellen, Bildstöcke und Flurkreuze sind sog. „Identifikationspunkte“ und prägende Bestandteile einer Landschaft, die ein besonderes Zeugnis des religiösen Lebens in einer Pfarre ablegen. Sie sind aber auch Zeugen einer reichen Geschichte, eines tiefen Vertrauens in die Gnade Gottes und künstlerischen Schaffens.
Nach der etwa 1½-stündigen Rundtour fand der Ausklang im Erlebnisrestaurant „Gstach‘s“ in Brederis statt. Bevor der Chef persönlich (Markus Gstach) den kulinarischen Höhepunkt präsentierte - ein knusprig gebratenes Spanferkel - bedankte sich Jutta Maissen bei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Pfarre aktiv sind und ohne die ein funktionierendes Pfarrleben in der heutigen Zeit nicht mehr möglich wäre. Sie wirken in den unterschiedlichsten Bereichen mit ihren vielfältigen Talenten und machen die Pfarre so lebendig. Sie tun es ohne Bezahlung, für Gottes Lohn und mit umso mehr Freude und Liebe zum Detail. Solche kleine Details, die nicht auffallen und eher im Verborgenen ruhen, konnten die begierig Lauschenden auch bei den einzelnen Naturdenkmalen in der unmittelbaren Umgebung entdecken. Da passte die Aussage von Jutta so richtig zum Gesamtbild des Abends: „Warum in die Ferne schweifen, sieh‘, das Gute liegt so nah“.
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