DANKFEST EHRENAMTLICHE 2022

 Ein großes DANKFEST für die Ehrenamtlichen

 

Der 11. September war neben der Erinnerung an die lieben Verstorbenen und der Sendungsfeier für die neuen PGR-Mitglieder auch ein Festtag, der den zahlreichen Ehrenamtlichen gewidmet war, die in irgendeiner Funktion in der Pfarre tätig sind und die Arbeit des Priesters unterstützen. 42 „Ehrenämtler“ folgten der Einladung der Pfarre zu einem Mittagessen in das Hotel Viktor in Viktorsberg, selbstverständlich war auch Pfr. Noby Acharuparambil dabei.

 

Dieses Hotel liegt in einer idyllischen Bergwelt, punktet mit einem traumhaften Panoramablick über das Rheintal und genießt einen ausgezeichneten Ruf in der heimischen Gastronomie-Szene. So eine Lokalität hatten die Verantwortlichen der Pfarre für ihre Ehrenamtlichen ausgesucht, so nach dem Motto „DAS BESTE IST GERADE GUT GENUG“.

 

Nach einer kurvenreichen Anfahrt wurden die Gäste aus Brederis im Genuss-Restaurant mit einem klassischen Mittagsmenü (Salat v. Buffet, Kürbiscremesuppe, Wiener Schnitzel mit Petersilienkartoffeln und Gemüse, Dessert) verwöhnt. Dabei gab es ausreichend Gelegenheit sich kommunikativ auszutauschen.

 

Nach dem wohlverdienten Mittagessen und einem abschließenden Kaffee übernahm Josef Ellensohn aus Viktorsberg die Besucher/Innen aus Brederis, der ihnen mit viel Fachwissen und interessanten Details zum einen den Weg des Hl. Eusebius vom Kloster St. Gallen bis nach Viktorsberg und die damit verbundene Christianisierung aufzeigte und zum anderen die Entstehung des Klosters und den Innenraum der aus der Klosterkirche entstandenen Pfarrkirche (ein spätromanisches Langhaus mit gotischem Chor, im 18. Jh. barockisiert, 1884 restauriert, 1960 erweitert) näher erläuterte. Kunsthistorisch bemerkenswert sind die beiden spätbarocken Seitenaltäre, der spätbarocke Hochaltar, die Fresken im Langhaus, im Chor und an der Decke sowie die Gnadenkapelle links unterhalb der Empore mit dem Gnadenbild „Maria vom guten Rat“, dat. um 1770.

 

Durch einen versteckten Eingang im Chorgestühl gelangte die Besucherschar in den einzigen gotischen Kreuzgang Vorarlbergs, wo die Führung endete. Die frisch inthronisierte PGR-Obfrau Mag. Margot Insam-Gstach bedankte sich bei Herrn Ellensohn für die interessanten Ausführungen und überreichte ihm einen Geschenkskorb mit Früchten von der Fam. Tiefenthaler.

 

Das Ambiente des Kreuzgangs nutzte auch Frau Jutta Maissen, den Verantwortlichen der Pfarre, allen PGR- und PKR-Mitgliedern und den vielen Ehrenamtlichen Danke zu sagen für die Unterstützung während ihrer zwei Perioden als PGR-Obfrau. Es waren schöne Zeiten, aber auch eine herausfordernde Zeit speziell in der Zeit der Pandemie mit ihren Maßnahmen, die einem alles abverlangte.

 

Prägend für sie und die Pfarrgemeinde waren mit Sicherheit die Veranstaltungen „Bänklehock, Schnitzelinterview und die Lange Nacht der Kirchen“, aber auch die sog. „alltäglichen Feste“ wie Faschingsmesse, Ehejubiläumsmesse, Sternsinger-

Aktion, Pfarrcafe etc. Es gab aber auch Momente, wo es einem schwer fiel, die richtigen Worte zu finden, etwa bei den Verabschiedungen von Franz Böckle, der „guten Seele“ von Brederis oder Karin Schaunig, einem treuen Chormitglied. Sehr emotional war für sie die Entscheidung von Pfr. Mag. Antony Payapilly ein „neues Leben“ zu beginnen und die beiden Pfarreien Brederis und Meiningen zu verlassen. Ihre Bitte geht an alle PGR/PKR-Mitglieder und Ehrenamtlichen sich aktiv einzubringen, um das kirchliche Leben in Brederis in einer zeitgemäßen Form mitgestalten zu können. Nach diesem Kurzbericht überreichte sie Herrn Ellensohn ihr neuestes Buch, das in nächster Zeit offiziell präsentiert wird.