Erntedankfest in der Pfarre Brederis

Am Sonntag, dem 30. September, feierte vor allem die bäuerliche Bevölkerung der Pfarre Brederis zum Dank für das gute Gedeihen der Feldfrüchte ihr schon zur Tradition gewordenes Erntedankfest. Hauptbestandteil dieses Festes war der feierlicher Gottesdienst, bei dem die Produkte des Feldes und des Gartens von Pfr. Noby Acharuparambil nach der Predigt gesegnet wurden, die in liebevoll geschmückten Obst- und Gemüsebouquets von den zahlreich erschienen Gläubigen zum Gottesdienst mitgebracht wurden. 

 

Mit dem Erntedankfest soll in Dankbarkeit an den Ertrag in der Landwirtschaft und in den häuslichen Gärten erinnert werden, aber auch daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen. Dies kam auch in der Predigt von Pfr. Noby Acharuparambil zum Ausdruck, der u.a. meinte: „…Es fällt uns oft schwer, danke zu sagen für die Früchte der Erde, weil wir alles in Überfluss haben. Das Erntedankfest soll uns aber ermutigen, einmal wieder inne zu halten und Danke zu sagen und diesen Dank an Gott zu richten. Jeder möge sich die Frage stellen, wann habe ich das letzte Mal mit Gott gesprochen und ihm gedankt“, so Pfr. Noby.

 

Das Erntedankfest wurde musikalisch von der „Brozer Stubamusig“ in der Besetzung Posch Kurt (Klarinette, Flöte, Okarina), Tschallener Clemens (Akkordeon), Posch Edith (Gitarre) und Gamdin Bertram (Bassgeige) begleitet. Ihr gelang es mit musikalischem Gefühl in der - dem Anlass entsprechend - schön geschmückten Kirche eine entspannte und sehr wohltuende Stimmung zu bewirken, die auf eine geschickte Auswahl der Einzelstücke und dem Miteinbezug des Volksgesangs zurückzuführen war.

 

Nach dem Fest luden die Bäuerinnen aus Brederis zu einer Agape auf den Kirchplatz. An der Zubereitung der vielen leckeren Brötchen hatten sich Amann Simone, Regina Holzer, Spiegel Elke, Keckeis Silvia, Tiefenthaler Andrea und  Maissen Jutta beteiligt. Ihnen gebührt ein herzliches „Vergelt's Gott“.